Lebe aus deinem Herzen und deiner Seele

Die Sonne ist da, lass sie in dir aufgehen

52021

Kreuzweggedanken zum Hören

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Folge mir!

Auf unbekannten Wegen folge ich gerne einem Menschen, der den Weg kennt. Wenn ich in die Berge gehe, folge ich einem erfahrenen Bergführer, der den Berg, die Wetterlage und die Beschaffenheit der Wege und Pfade kennt. Das gibt mir das Vertrauen, auf dem Berggipfel anzukommen. Auf meinem Glaubens- und Lebensweg folge ich gerne Jesus, denn in seiner Nachfolge werde ich nicht im Dunkeln bleiben, sondern das Licht und die Fülle des Lebens erfahren können.

5. Station: Simon von Cyrene findet Jesus. Sein zunächst dunkler Weg führt in das Licht der Auferstehung.

Simon von Cyrene will sich zunächst nicht auf das Kreuztragen einlassen. Er wehrt sich mit Händen und Füßen. Er will das Kreuz auf keinen Fall in die Hände nehmen. Er will auf keinen Fall den Kreuzweg mit Jesus gehen. Doch er kommt nicht aus. Die Soldaten zwingen ihn. Schließlich lässt er sich darauf ein und wird durch das Kreuztragen ein Jünger Jesu. Das Kreuztragen öffnet sein Herz und er fängt an, Christus von Herzen zu lieben.

Die heilige Bernadette sagt uns: „Ich bin glücklicher mit meinem Kreuz auf meinem Krankenbett als jede Königin auf ihrem Thron.“ Auf dem Thron der Königin sitzt man nur in dieser Welt, aber auf dem Thron des Kreuzes sitzt man in Zeit und Ewigkeit, denn das Kreuz ist das einzige Zeichen, das Himmel und Erde verbindet.

Therese Neumann lässt sich von Jesus rufen, sie lässt sich auf den Kreuzweg ein, folgt so Jesus nach und wird zu einer Verkünderin der Lebensbotschaft des heiligen Kreuzes.


Herr Jesus Christus, wer dir auf dem Kreuzweg begegnet, kann nicht Zuschauer bleiben, er muss mit anpacken und das Kreuz mit dir tragen, doch letztendlich darf er spüren, dass du sein Leben trägst. Hilf uns, dir mit unserem Lebenskreuz nachzufolgen

Du gekreuzigter Herr Jesus Christus! Erbarme dich unser!

Therese von Lisieux gibt uns mit auf den Weg:
„Leben wir für die anderen! Seien wir Apostel, Apostel besonders für die Priester.“