Lebe aus deinem Herzen und deiner Seele

Die Sonne ist da, lass sie in dir aufgehen

Kreuzweg Konnersreuth Weggedanke
Kreuzweggedanken zum Hören

Weg-Gedanke zum Konnersreuther Kreuzweg!

Edith Stein, die zum Konnersreuther Kreis gehört, sagt: „Das Licht erlischt im Dunkel des Karfreitags, aber es steigt strahlend auf als Gnadensonne am Auferstehungsmorgen. Durch Kreuz und Leiden zur Herrlichkeit der Auferstehung: das war der Weg des fleischgewordenen Gottessohnes.“
Therese Neumann ist diesen Weg mit dem Heiland gegangen. Er hat sie mitgenommen auf den Weg des Kreuzes, in das Dunkel des Karfreitags, in die Gnadensonne des österlichen Morgens, in das Leben der Auferstehung, in das Feiern des österlichen Festes. Er hat ihr Leben Station für Station hineinwachsen lassen in das Licht der Auferstehung.

Wenn wir uns jetzt in Begleitung der heiligen Edith Stein und der Dienerin Gottes Therese Neumann auf den Kreuzweg Jesu Christi einlassen, dann kann unser Leben Station für Station hineingewandelt werden in ein österliches Fest, das wir mit Jesus feiern, wenn wir den Kreuzweg zu Ende gegangen sind und den liebenden Blick in das offene Grab nehmen dürfen.

Brechen wir jetzt vertrauensvoll zu diesem Weg der Wandlung unseres Lebens auf und erfahren wir Schritt für Schritt die Liebe, die uns von Jesus auf seinem Leidensweg geschenkt wird. Danken wir schon zu Beginn unseres Weges unserem Herrn und Bruder Jesus Christus, dass er uns mitnimmt auf diesen Weg der Hoffnung, auf diesen Weg des Heiles, auf diesen Weg des Segens, auf diesen Weg der leidenden Liebe, auf diesen Weg der Umkehr, auf diesen Weg der Erneuerung unseres Glaubens, auf diesen Weg der Erlösung, auf diesen Weg der Versöhnung, auf diesen Weg zur Auferstehung und zum österlichen Leben.

Jesus, schon jetzt spüre ich in meinem Herzen, ohne dein Kreuz wäre unsere Welt ärmer. Ihr würde die Brücke zum Himmel fehlen, ihr würde das Zeichen der Hoffnung nicht bekannt sein. Ihr würde die Kraft Gottes verborgen bleiben, ihr würde die Barmherzigkeit und das Erbarmen nicht zuteil werden können.
Die Welt hätte keine Ahnung von deiner Liebe zu uns Menschen. Niemand hätte ohne dein Kreuz der Welt gesagt: „So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat.“ Amen (Joh 3,16).